Am Sonntag endete das letzte European Tour Turnier in Göttingen. Bei der "European Darts Trophy" setzte sich erneut Michael van Gerwen durch. Im Endspiel besiegte der Niederländer den aufstrebenden Rob Cross mit 6:4. Dieses Finale war zwar nicht von 100+ Avarages geprägt, hatte aber trotzdem viele Highlights und war vor allem spannend. So checkte van Gerwen im zweiten Leg 160 Punkte unter Druck für sein eigenes Leg aus. Breaken konnte die ersten vier Legs keiner, doch im fünften Durchgang gelang MvG genau dieses Break. Auf dieses folgte jedoch das direkte Re-Break von "Voltage". Doch auch der konnte anschließend sein Leg nicht halten, da van Gerwen ein 100er Finish über 20-Tops-Tops spielen konnte. Auch ein 150er Check zum 5.3 waren für den zweimaligen Weltmeister kein Problem. Zum Ende saß die Doppel 5 zur Titelverteidigung. Zuvor konnte er unter andrem Joe Cullen mit einem Whitewash im Viertelfinale besiegen und im Halbfinale schlug er Simon Whitlock mit 6:1, wobei er einen 110er Avarage spielte. Auch positiv auf, fiel Keegan Brown, welcher in der ersten Runde 6:2 gewann und dannach den gesetzten Benito van de Paas mit 6:0 aus dem Turnier nahm. Auch Jamie Caven konnte an seine letzten guten Auftritte anknüpfen und verlor nur mit 5:6 gegen Finalist Rob Cross. Die deutschen Teilnehmer konnten auch größtenteils Überzeugen. Zwar verloren Nico Blum, Manfred Biderl in der ersten Runde, doch Martin Schindler und Rene Eidams überstanden die erste Runde. Bei seinem 6:3 Erfolg über John Bowles spielte Schindler sogar einen 103er Avarage. Er ist nach diesem Turnier sicher bei der WM. Max Hopp, der sich nicht qualifizieren konnte, wird diesen Schritt wohl 2018 nicht machen. Eidams verlor nach großem Kampf am Samstag vs. Stephen Bunting mit 4:6, Schindler musste später am Abend noch gegen Peter Wright ran. Im besagten Match gelang "The Wall zwar nicht der Sieg, aber überzeugen konnte er trotzdem. Bei seiner 4:6 Niederlage checkte er u.a. 117 unter Druck und spielte allgemein sehr gut mit. Zum Ende hin fehlte aber das Scorring beim Deutschen. Eben benanter Wright kam aber nicht viel weiter. Den Kim Huybrechts besiegte ihn im Achtelfinale mit 6:4, obwohl "Snakebite" einen 110er Schnitt spielte. Aber da er vor allem zu beginn der Partie viele Doppelfehler hatte, die der Belgier allesamt ausnutzte, konnte der Schotte das Spiel nicht mehr drehen.
Fazit:
Am Ende hat mit MvG der beste Spieler des Wochenendes auch verdient den Titel abgeräumt. Allerdings konnten viele andere Akteure wie Kim Huybrechts, Rob Cross, Martin Schindler, Keegan Brown, Vincent van der Voort, Simon Whitlock, Dave Chisnall und Überraschungsmann Andy Boulton ebenfalls zeigen, was sie draufhaben.
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