Die Viertelfinals des „World Matchplay“ sind gestern über die Bühne gegangen. Ich werde hier nun die vier Spiele analysieren.
Zum Start begannen am Donnerstag Mensur Suljovic und Gary Anderson-Schreck Daryl Gurney. Mensur kam gut ins Spiel. Ihm gelang im fünften Leg direkt das erste Break. Doch anschließend ließ er immer wieder Chancen aus, was sich im Endeffekt dann rächte, da Gurney einer Weile das Re-Break gelang. Danach wurde das Match dann immer besser. Beide scorten überragend und trafen zu großen Teilen auch die Doppel. Keiner der beiden konnte sich absetzen. Bis zum 28. Leg, wo es „Superchin“ gelang, den Anwurf des Österreichers zu brechen und mit 15-13 in Führung zu gehen. Dieser Vorsprung reichte, um das Spiel ein Leg später mit 16-13 zu gewinnen.
Es folgte das Duell zwischen Darren Webster und Peter Wright. Wright kam nicht gut ins Match und war mit dem Zwischenstand von 2-3 zur Pause noch gut bedient. Das Spiel von „Snakebite“ wurde anschließend zwar besser, aber nicht hochklassig. Nach zehn Legs stand es 5-5. Viele dachten jetzt, dass sich der Schotte jetzt absetzten würde, was aber nicht passierte. Webster hielt dagegen und er führte nach 20 Legs sogar mit 11-9. Doch nach der Pause verpasste der „Demolition Man“ drei Darts zum 12-9, was der Wendepunkt in dem Spiel bedeutete. Wright holte sich sechs Legs in Folge und erspielte sich einen 15-11 Vorsprung. Ein Durchgang konnte sich Webster noch sichern, das Match drehen aber nicht mehr. Die Nummer drei der Welt siegte mit 16-12.
Am Freitag gingen Alan Norris und Adrian Lewis als erste auf die Bühne. Lewis fing sehr stark an, lag schnell mit 3-0 vorne. Doch „Chuck“ kam zurück und nach sechs Legs stand es 3-3. Doch Norris ließ anschließend wieder nach und so konnte „Jackpot“ sich auf 10-5 absetzen. Auch in den Legs danach lief es weiter gut für Lewis. Es entstand eine 13-7 Führung und alle dachten, das es das war. Doch Norris kämpfte sich überragend auf 13-14 zurück. Er hatte sogar einen Dart auf ein 160er Check zum Ausgleich, diesen vergab es aber. Pech für ihn war, das Lewis auf 102 Punkte Rest stand, die er auch prompt auscheckte. Auch das folgende Leg ging an den zweifachen Weltmeister. Der „Jackpot“ gewann mit 16-13.
Im letzten Spiel standen sich Altmeister Phil Taylor und der jetzige Dominator Michael van Gerwen gegenüber. Und das Match hielt was es versprach, aber in anderer Form als gedacht. Taylor dominierte das Match komplett, MvG traf weder Triple noch Doppel. Nach zehn Legs lag „The Power“ mit 8-2 vorn. Nach 15 mit 12-3. Und Taylor ließ nicht nach, ließ kein Doppel aus, checkte 122 aufs Bull aus, 99 unter Druck und scorte auch gut. Taylor gewann locker und deutlich mit 16-6.
Hier die Halbfinals
Peter Wright vs. Daryl Gurney
Adrian Lewis vs. Phil Taylor
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